Rubbinexx: Der IRF510 ist ein N-Kanal MOSFET, in der Schaltung von Scorpion ist aber ein NPN Bipolartransistor eingezeichnet. Bipolartransistoren und MOSFET sind zwar beides Transistoren unterscheiden sich aber doch ansosten sehr.
Aber egal ob Bipolar oder FET, die Schaltung ist etwas problematisch.
Erklaerung:
Bei einem Bipolartransistor haengt der Emitter Kollector Strom vom Strom durch die Basis ab. Nehmen wir nun an der Transistor schaltet optimal ab, laesst also keinen Strom durch. Dann fliesst kein Strom durch die Kaltkathode. Wie soll der Transistor jetzt aber anschalten? Um anzuschalten muss ein Basisstrom fliessen, aber wo kommt der her? Der Strom in die Basis wird vom Optokoppler geschaltet, aber der Strom in den Optokoppler muss auch erst durch die Kaltkathode, aber die soll ja eigentlich optimal abgeschaltet sein, also keinerlei Strom durch sie fliessen. Die Schaltung kann also nur funktionieren, wenn auch im "abgeschalteten" Zustand etwas Strom durch die Kaltkathode fliessen kann.
Bei einem FET ist es eher noch problematischer, bei einem FET haengt der Widerstand der Drain-Source Strecke von der Gate-Source Spannung ab. Wenn der FET jetzt optimal abgeschaltet ist, dann fallen logischerweise die ganzen 12V ueber der DS Strecke ab. Da ein FET leistungslos schaltet reicht eigentlich schon der winzige Strom, der ueber den Optokoppler fliesst wenn dieser "dunkel" ist um die Spannung auf 12V zu ziehen und so die GS Threshold Spannung zu ueberschreiten und den FET durchzuschalten. Was passiert jetzt aber wenn der FET durchschaltet? Der Widerstand der DS Strecke nimmt stark ab, die 12V fallen jetzt fast komplett an der Kaltkathode ab. Ueber dem FET faellt kaum mehr Spannung ab, so das auch ein durchgeschalter Optokoppler nichts nuetzt um den GS Threshold zu ueberschreiten. Wenn du den FET als Schalter siehst, dann wuerde er jetzt wieder abschalten. Aber es gibt ja auch einen Bereich zwischen an und abschalten. Irgendwo dort ist der Arbeitspunkt eurer Schaltung zu suchen, alles andere als optimal. Der Bereich wird eigentlich zum Verstaerken genutzt und nicht um zuschalten. Dort koennen dann auch groessere Verlustleistungen am FET anfallen.
Mit LTSpice simuliert funktioniert eurer Schaltung (mit FET) bei mir gar nicht, keine Ahnung welche Effekte da genau auftretten, das sie bei euch ja anscheinend zumindest ansatzweise funktioniert.
Aber gut nicht mekern, sondern Alternativen vorschlagen.

Erklaerung zur Schaltung:
Wenn der Optokoppler dunkel ist, zieht der 500k Widerstand die GS Spannung auf 0V, der FET schaltet also nicht. Wird der Optokoppler hell, dann zieht er die GS Spannung auf 12V hoch, was deutlich ueber der Threshold Spannung liegt so das der FET durchschaltet. Evt. koennte der Optokoppler Probleme mit den kurzen Stromspitzen waehrend des Schaltvorganges bekommen. Ich denke es ist unkritisch, aber wer ganz sicher gehen will, der haengt noch 330 Ohm zwischen Optokoppler und Gate. Bei der Schaltung haengt die Steuerspannung nicht von der Last ab, was die Probleme der anderen Schaltung verhindert. Widerstaende sollten ziemlich unkritisch sein, waehlt einfach irgendwas in den angebenen Groessenordnungen. Strom fliesst auch praktisch keiner drueber, es duerfen als auch die ganzen kleinen 1/4W Teile sein.
Ach ja, noch was vergessen:
Rubbinexx du schreibst im Tutorial irgendwas von Transformator und an + und - anschliessen, du meinst sicher ein Netzteil.
Ein Transformator ist ein Wechselstrombauteil, das wuerde so einfach nicht als Gleichspannungsversorgung funktionieren.