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wuselfuzz hat geschrieben: Nu sind noch ein paar Sachen unklar: Was wuerde z.B. passieren, wenn der Wolf das Schaf nur halb auffrisst? Wuerde der Wolf trotzdem verhext?

Man kann das Schaf nur ganz auffressen. Teilen ist nicht moeglich.

jap das würde er

wuselfuzz hat geschrieben:

Ching hat geschrieben: Denkt euch das Raetsel mit 1, 2 oder 3 Woelfen statt 99 durch.

Doofe Induktionen.

Darauf wird es hinauslaufen.

wuselfuzz hat geschrieben:
Annahmen:

- Woelfe fressen sich nicht gegenseitig
- Teilen des Schafs ist nicht moeglich
- Alle Woelfe sind gleich

Ja, alle Woelfe sind gleich. Alle Woelfe denken gleich und wissen das Gleiche wie du.
Nur hast du den Vorteil, dass dem Schaf am naechsten bist.
Die obigen Annahmen sind korrekt.

Weitere Klarstellungen:
- Jeder Wolf hat nur zwei Entscheidungsmoeglichkeiten: "ganzes Schaf auffressen" oder "Schaf nicht auffressen"
- Kein anderes Lebewesen wird die Weide jemals betreten.

Die Sache ist mir noch nicht klar genug.
Also alle Wölfe sind gleich schlau, wodurch ich da keinen Vorteil habe.
Aber das sagt nichts darüber aus, ob alle Wölfe exakt das gleiche machen werden.

So gibt es für mich nur 2 Möglichkeiten:
-Schaf fressen und hoffen, dass sich sonst keiner traut
-Warten und hoffen, dass ich es bis zum Ende durchhalte

Somit wäre das einfach nur ein Glücksspiel.

Biohazard hat geschrieben:Die Sache ist mir noch nicht klar genug.
Also alle Wölfe sind gleich schlau, wodurch ich da keinen Vorteil habe.
Aber das sagt nichts darüber aus, ob alle Wölfe exakt das gleiche machen werden.

Alle Woelfe wuerden wie du die gleiche Entscheidung treffen, denn alle haben die gleichen Praeferenzen (auf keinem Fall gefressen werden, aber wenn moeglich das Schaf aufessen.) Wenn du das Schaf aufisst, musst du dir ueberlegen, wie die anderen Woelfe danach entscheiden wuerden.

Ich will, dass es endliche jemand loest.

wuselfuzz hat geschrieben: Fuer n=1 ist der Fall klar: Das Wolf frisst das Schaf und wird zu selbst einem.

genau

wuselfuzz hat geschrieben: Fuer n>1 ergibt sich das Problem, dass "nicht gefressen werden" eine hoehere Prioritaet hat als "nicht verhungern". Demnach sieht das ganze wie ein klassischer Deadlock aus.

n=2: klar: wer frisst, wird gefressen => Deadlock

n=3: denkt mal ruhig nach, was passiert, wenn du das Schaf auffrisst. Vergleicht mit dem Fall n=2.

Maeh.

n=1: fressen, weil dann ist ja eh egal
n=2: nicht fressen, sonst wird man laut n=1 eh gefressen
n=3: fressen, weil laut n=2 ists unwahrscheinlich gefressen zu werden
n=4: nicht fressen, da man laut n=3 sonst gefressen wird
n=5: fressen, weil 4wölfe ja nicht fressen
.
.
.
n=99: fressen!??

ja, das klingt alles irgendwie seltsam

*weg*

AnnaMaria hat geschrieben:n=1: fressen, weil dann ist ja eh egal
n=2: nicht fressen, sonst wird man laut n=1 eh gefressen
n=3: fressen, weil laut n=2 ists unwahrscheinlich gefressen zu werden
n=4: nicht fressen, da man laut n=3 sonst gefressen wird
n=5: fressen, weil 4wölfe ja nicht fressen
.
.
.
n=99: fressen!??

ja, das klingt alles irgendwie seltsam

Gratuliere, gut geloest

juhu *freu* gab ja auch viele hinweise

So, und jetzt nochmal für die, die es nicht verstanden haben....

Bei zwei Wölfen und einem Schaf, wird kein Wolf das Schaf fressen, da jeder Wolf genau weiß, daß er dann selbst als nächstes gefressen wird.

Wenn es drei Wölfe gibt, kann einer Wölfe das Schaf fressen, was dann in die Situation mit zwei Wölfen führt.

Der Rest ergibt sich durch Induktion.

leckse hat geschrieben:Der Rest ergibt sich durch Induktion.

edit: <<<gehirn aus der Tonne geholt>>>

OK, somit ist die Moral also, daß bei jeder ungeraden Anzahl gefressen werden kann?