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Ein Computer-Spiel zum Tanzen
Greifswald Wer denkt, Videospiele fordern nicht den ganzen Körpereinsatz, der kennt Dance Dance Revolution (DDR) nicht. Dabei springen die Spieler auf einer Tanzmatte herum. In dieser sind Sensorflächen integriert, über die mit den Füssen das Spiel „getanzt“ wird. Je präziser die Übereinstimmungen umso besser die Punktzahl. Das für Spielkonsolen entwickelte Game zieht seine Bahn von Japan jetzt auch immer mehr nach Deutschland.

Einer der sich dem Spiel verschrieben hat, ist der 19-jährige Martin Marks aus Züssow. Jüngst zeigte er sein Können auf dem Japantag in der Arndtschule. Es sei das Gleiche wie bei Tetris: „Das kann ich noch besser“, oder „beim nächsten Mal schaffe ich es“, so Martin Marks über die Faszination. „Außerdem hält es fit und baut Kondition auf, die man für höhere Schwierigkeitsgrade braucht. Ein Spiel mit echtem Suchtpotenzial.“

Leider gibt es in Deutschland bislang nur fünf professionelle Automaten für dieses Spiel. Deshalb fährt Marks jeden Monat mindestens einmal nach Hamburg, um dort seinem Hobby an einem dieser Automaten nach zu gehen. Zum Glück gibt es das Spiel inzwischen auch für bekannte Spielkonsolen und den PC. „Aber in Szene macht es natürlich mehr Spaß“, so der Jugendliche.

Martin widmet sich mindestens zwei Stunden pro Tag dem DDR, damit die Bewegungen eine flüssige und harmonische Einheit bilden. Oft entscheidet auch der Anfang mit dem richtigen Bein über den Erfolg. Vorausdenken ist bei schweren Liedern nötig. Ist man gut genug, kann man sogar an richtigen Meisterschaften teilnehmen. Die meisten haben aber einfach so Spaß daran, so gesehen beim Greifswalder Japantag. Weitere Infos zum Spiel unter www.vierpfeile.de

A. HACKER