burakku hat geschrieben:Wo steht diese Regel? Kann ich das irgendwo nachschlagen? Auf ebay und Amazon finde ich nix.
Google wäre auch sicher die bessere Wahl zum Thema "Casual Gamer" gewesen. Ich beziehe mich auf Artikel aus Branchen-Zeitschriften, und damit meine ich Magazine für Entwickler und Publisher und nicht die Computer Bild. Verspüre allerdings keine Lust dir da irgenwas zu scannen oder abzutippen. Aber im Zweifel würde ich den Leuten, die da ihren Lebensunterhalt mit verdienen mehr Fachkompetenz zusprechen, als den Konsumenten.
burakku hat geschrieben:Der DS verlangt mit seinem Stick auch viel Bewegung, huiuiui, wird bis heute noch verkauft wie blöd.
Und? Was hat das DS mit dem Erfolg von Wii zu tun? Ich hab kein Wort über das DS verloren, obwohl die wohl auch nicht weniger kritisch gewesen wären.
burakku hat geschrieben:Wieso sollen sie Spiele entwickeln, die im Hinblick auf den Controller unspielbar sind?
Die Frage ist mehr, ob sie mit dem neuen Controller nicht etwas entwickelt haben, was nur sehr eingeschränkt verwendbar ist. Stell dir vor man würde eine Konsole auf dem Markt bringen, die nur mit einem Lenkrad als Controller funktioniert. Man wäre gezwungen permanent gegen die ForceFeedback-Servos zu kämpfen und bis auf wenige Ausnahmen wären doch die meisten Spiele eine Art Autorennen - egal ob zu Lande, zu Wasser oder im Weltraum.
Beim Wii ist man gezwungen im Stehen zu spielen, weil man den Bewegungsfreiraum braucht. Das Steuern erfolgt durch möglichst auslandende Bewegungen. Kleinere Bewegungen aus dem Handgelenk oder gar mit den Fingern dienen nur zur Feinabstimmung. Man hat also einen hohen körperlichen Aufwand, den sich niemand länger als ein oder zwei Stunden lang antut, um eine Steurerung zu vollziehen, die ich in besserer Präzesion auf jeder anderen Konsole mit zwei Daumen und einem Zeigefinger erreichen kann. Und da der Mensch zur Bequemlichkeit neigt, wird er über kurz oder lang wieder zum herkömmlichen Controller greifen. Wenn der Hype des Neuen (den Nintendo unbestritten zum wiederholen Male zu nutzen weis) verflogen ist, werden sie gut daran tun normale Controller und "normale" Spiele für das Wii rauszubringen, denn sonst werden sie zu einem Nischenprodukt (wie das DS), dass nicht mit der Abwechslung der Konkurenz mithalten kann.
burakku hat geschrieben:Genau, einen schnellen Tod, der genauso lange dauert wie Nintendo schon den nächsten ultimativen Hype herausbringt und wir uns an dieser Konsole das Gehirn kaputt zocken.
Genau das ist schon seit Jahren das Problem von Nintendo. Außer dem Hype des Neuen haben sie nichts anderes zu bieten, als die 37. Neuauflage von Zelda. Damals hat das NES und SNES alles abgeräumt weil es neu war und weil es praktisch keine Konkurenz gab. Heute ist das Geschäft viel härter geworden, so dass der Reiz des Neuen nicht ausreicht, um ein Produkt langfristig zum erfolg zu machen. Wie Microsoft und Sony legt ja auch Nintendo kräftig bei der Hardware drauf und ist darauf angewisen, dass man auch nach Monaten oder Jahren noch Spiele kauf, damit es sich am Ende doch noch rechnet. Bisher ist das zuverlässig nur mit der PS2 gelungen - und nicht weil sie frisch auf dem Markt ist, sondern weil sie flexibel und vielseitig ist.
burakku hat geschrieben:Soweit ich weiß, hat Nintendo seinen Wii-Controller nie Fitnessgerät genannt.
Wenn eine Fitnesssoftware dafür rauskommen soll, scheinen sie soetwas aber implizieren zu wollen.
Ich wollte damit auch eher sagen, dass ich meine Mutter lieber zu einem Fittnesskurs in der VHS oder ein Sportstudio schicken würde, weil dort die Übungen vernünftig erklärt werden und an die individuellen Bedürftnisse angepasst werden können.
Nur weil ich bei einer Tätigkeit ins Schwitzen gerate, ist es noch lange nicht gut für meine Gesundheit. Zumindest sollte man über Ausgleichssport nachdenken.
burakku hat geschrieben:Eine Tanzmatte ist doch wunderbar geeignet, wenn du Übungen machen willst und dafür eine Unterlage brauchst, damit der Rücken geschont wird.
Den selben Zweck erfüllt eine Wolldenke auch, wird dadurch aber noch lange nicht zum Sportgerät.
burakku hat geschrieben:Das menschliche Gehirn wird sicher sehr früh erkennen, dass man sich bei anstrengenden Songs ein wenig aufwärmen sollte, damit man keinen Kreislaufkollaps erzwingen möchte.
Das menschliche Gehirn reagiert in der Regel erst, wenn man permante Schmerzen hat, die nicht nach ein paar Tagen wieder verschwunden sind. Nur dann sind Gelenkschäden oder andere orthopädische Folgen meist nicht mehr rückgängig zu machen.
burakku hat geschrieben:Sehen wir ein wenig schwarz heute?
Nur weil ich keine rosa Sonnenbrille aufhabe, sehe ich noch lange nicht schwarz. Ich betrachte die Dinge lieber etwas objektiver und hinterfrage die Hintergründe. Und ich nehme nicht mich oder ein paar Bekannte als Maß aller Dinge an.
Bist du heute vielleicht mit dem falschen Fuß aufgestanden?