Morgens kaufte ich beim Hellweg ein.
Die Spanplatte und die Tennisbälle (ToysRus) mußten jedoch bis abends warten.


Endlich wieder zurück holte ich Schneidwerkzeug...

...und fing an zu schneiden. Anfangs wollte ich alles so genau wie möglich machen, und jede Hälfte sollte fast gleichgroß werden, aber diese Nervarbeit sorgte schnell dafür, daß meine Sauberkeit schwand.
Endlich fertig.



Fieses schuppiges kristalines Gekröse !!!
Diese Mocke konnte so nicht unters Brett, also wusch ich die Bälle erstmal.
Das Waschbecken sah zum Glück nicht ekelhaft aus.

Jetzt sollten die Bälle zumindest ein bißchen trocknen.

Das war mein Verhängnis. Ich zog mir nämlich wärend der Trocknungszeit ein paar Zaranoff rein.
Ordentlich angeballert griff ich zu den Schrauben.

Ich versuchte diese "für-mich-gibt-es-keinen-passenden-bit-für-den-akku-schrauber" - Schrauben sofort durch die Tennisballhälften ins Brett zu schrauben.
Das klappt generell scheiße, aber in meinem Zustand war es noch bescheuerter. Jeder Versuch endete damit, daß die Schraube wild hin und her wackelte, um dann vom Akku-Schrauber zu fallen, oder sogar durch die Wohnung zu fliegen.
Nachdem ich rausfand, daß es hilft die Schrauben mit dem Hammer erst durch den Tennisball und etwas ins Brett zu schlagen bevor man losschraubt, erklärte mir Zora das Ablesen von Digitaluhren und ich hörte genervt auf. Die Sau hätte ja auch mal helfen können, aber sie musste ja wichtigere Dinge machen.

Soweit kam ich immerhin:

Am nächsten Morgen machte ich weiter.
Als die Hälfte der Hälften verschraubt war, wunderte ich mich darüber, daß noch mehr als die Hälfte des Bretts zu be"tennisballen" war.

Ich checkte dann, daß ich im Suff am Vorabend 11 Linien einzeichnete, obwohl nur 10 Reihen geplannt waren.
Ich verteilte die restlichen Bälle einfach neu, und wurde tatsächlich fertig!

Erste Versuche zeigten, daß es keineswegs wackelig ist, das Brett lag trotz seiner schlechten Herstellung super auf dem Boden.
Jetzt wurden noch die Stahlwinkel angebracht, und anschließend mit "Dauerdichtung" beklebt, damit die Pads später auch schön "straff" stehen.
Beide Pads drauf, alles passt, losgesteppt ... aber "was ist das???"
...
Die Pads hoben öfters mal etwas ab, und knallten ordentlich, wenn sie zurück auf die Spanplatte schlugen.
Nun hatte ich also ein neues Lärmproblem, nachdem ich zumindest die "durchs-gemäuer-stampfer" ausgeschaltet hatte.
Ich machte mich auf zum Obi.
Eine dünne Schaumstoffschicht und eine wage Idee einer Befestigung sollten helfen, und so kam ich dann weitere 20€ ärmer zurück.

Diese "Schienen" wollte ich mit einer weiteren Schiene unter dem Brett mittels einer langen Schraube verbinden.

^^^ DAS kam letztendlich dabei raus, allerdings war der Weg dorthin sehr steinig.
Ich wählte bereits vorhandene Schrauben meiner Metalpads um die Schienen zu befestigen, so war aber die Lage der schiene sehr "willkürlich" und ich musste das Gegenstück unten anzeichnen.
Leider geht das sehr sehr schlecht 2 cm über dem Boden.
Also wuchtet ich das Silent-board auf meine mini Ikea Tische, und stellte das Pad mit drauf.

Da diese wackelige Konstruktion noch nicht spannend genug war, legte ich mich jedesmal drunter um zu zeichnen.
Pad runter, Brett umgedreht, Schienen verschraubt... und endlich war die finale Version der Unterseite fertig.

Eine extra Lage Doppelseitiges Klebeband sollte den Schaumstoff besser halten.

Und dann stellte ich endlich die Pads in Postition.

Die insgesammt 8 Schienenpaare lagen gut und passend, sodaß ich schnell alles verschrauben konnte.

Und dann war es endlich soweit !!! Der Leise-mod scheint fertig zu sein !!!

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tjo, so ähnlich war das!
die laufprobe hat alles bestanden, allerdings habe ich noch angst, daß die ganzen verschraubungen an den schienen ausbrechen werden, wenn man es länger und stärker belastet.
falls dies nicht passiert (hoff), dann habe ich nun endlich eine double-station die sich NIE wieder auseinanderrückt, und dazu noch leise ist.
