hallo,
dein feedback enthält alles punkte über die wir uns im vorfeld sehr wohl gedanken gemacht haben.
Irgendwo muss man Kosten / Zeit / Aufwand unter einen Hut btingen.
Wir alle hätten gern ein Turnier, welches den Wünschen und Gegebenheiten eines jeden einzelnen Athleten entgegenkommt.
Das geht halt nicht, man kanns nie jedem recht machen, leider.
Unser Gedanke war es wieder einmal viele Machine Dance Begeisterte, zu denen jeder von uns auch viele persönliche Kontakte hat, wieder auf einem Event zu vereinen.
Im Vordergrund sollten sowieso nicht einzig das Gewinnen eines Turniers stehen, sondern viel mehr der soziale Aspekt stehen. Unter diesem Aspekt wurde auch das Turnier geplant, und nicht um jedem einzelnen von den Detailfreaks die individuellen Wünsche zu erfüllen.
Ich versuch mal auf die Punkte mit Erklärungsbedarf einzugehen:
Aus sportlicher Sicht einfach inakzeptabel. In der Leichtathletik qualifiziert man sich ja auch nicht über 200-Meter-Läufe für 100 Meter-Läufe oder mit Dreisprung zum Weitsprung.
Einzelne Qualifikationsrunden für JEDE Disziplin finden wir angemessen, wichtig und sind eigentlich ein Muss für die Fairness.
2006 hatten wir für jede Disziplin Qualifiers, und ein faires Turniersystem per Theorie.
Praktisch waren die Qualifiers extrem zäh, und mit ein Grund, warum nicht das gesamte Programm durchgezogen wurde, und es sogar am Sonntag bis Mitternacht gedauert hat.
Nicht alle konnten so lange bleiben, und allein aufgrund dessen war das Turnier schon viel unfairer, als es durch das Wegfallen von Qualifizierungsrunden je sein könnte.
So unfair ist es nicht, ohne Bar und auf einem Automaten wird doch jeder einen halbwegs guten Score ablegen können.
Grad für Profispieler kann das kein Problem sein.
Zweiter Kritikpunkt betrifft die Disziplin ITG Multiplayer und die Gewichtung der einzelnen Disziplinen in der Gesamtwertung.
Unserer Meinung nach ist ITG Multiplayer sowieso nicht geeignet als EM-Disziplin. Es ist nicht representativ für die Leistung des einzelnen, da es niemand ernsthaft spielt, und es nur sehr wenige (zum Beispiel Lasergame in Stockholm) Locations gibt, die Multiplayer anbieten, so hat nahezu kein Spieler die Möglichkeit, sich irgendwie auf den Wettbewerb vorzubereiten.
Unserer Meinung nach ist es sehr wohl geeignet Multiplayer als EM Disziplin anzubieten. Es spielte niemand ernsthaft, weil es keine Motivation dazu gab. Das sollte sich schon 2006 ändern, nur gabs das MP Turnier nicht, aus Zeitgründen, wie o.a. schon angegeben.
2008 wird sichd as aber endgültig ändern, und auch in Zukunft wird es weiter MP Turniere geben.
Ich muss da genau nachfragen, weil ich den Satz nicht verstanden habe:
Was meinst Du mit "Es ist nicht repräsentativ für die Leistung des einzelnen"?
Wir schätzen, dass 90-95% aller europäischen Machinedance-Spieler ausschließlich oder zumindest fast ausschließlich ITG Single mit Bar spielen. Kaum jemand spielt noch ernsthaft No Bar, es gibt nur vereinzelte Doublespieler und Multiplayer wird, seien wir doch mal ehrlich, von den meisten aktiven Spielern nur belächelt.
Schwer hier eine seriöse Antwort zu geben, weil mit den Aussagen schon versucht wird etwaige gegenteilige Standpunkte abzuwerten. Einige Sachen stimmen sicher nicht wie sie da stehen. Ganz einfache Antwort:
Auch hier gilt: Solange es nur Bar allowed Turniere gibt, wird es keine Motivation geben für Profispieler ohne Bar zu spielen. Das ist mit ein Grund, warum es so wenige No Bar soieler gibt, weil die sich nicht messen wollen mit Bar Spielern.
Was bitte ist daran unfair, wenn ein No Bar Spieler sich fair mit anderen Messen will?
Wenn man also schon in Disziplinen unterteilt, muss man wenigstens Abstunfungen in der Endwertungen machen, dass nicht "Nebendisziplinen"
(Für die MEISTEN Spieler Europas werden No Bar und Multiplayer solche sein) in der Endwertung genausoviele Punkte bringen wie die eigentlichen "Hauptdisziplinen".
Ein Vorschlag von uns wäre beispielsweise 35% (Bar), 25% (No Bar), 25% (Double) und 15% Multiplayer.
Eine solche Gewichtugn kommt überhaupt nicht in Frage, denn da wird jeder was anderes wollen, und vereinzelte Fans einer Disziplin werden dann deutlich diskriminiert.
Das ist das letzte was mir einfallen würde. Die Disziplinen sind aus gutem Grund alle gleichwertig.
Europameister wird nicht, wer nur in ITG Bar allowed gut ist, sondern sich in allen Disziplinen gut schlägt.
Für einzelne Disziplinen gibt es daher auch einzelne Wertungen.
Ich hoffe durch die Erklärungen ist für Euch die Kritik soweit "ernstgenommen und besprochen".
lg
Alex